Verletzte Kameraden und verbranntes Auto

Verletzte Kameraden und verbranntes Auto

8 August 2008

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Germany — Die Tatsache, dass neben einigen Einsatzfahrzeugen auch Notarzt und zwei Krankenwagen den Weg zurück nach Bahrendorf nehmen, verheißt nichts Gutes. Und so wird es dann vor Ort am Brandherd zur Gewissheit: Zwei Kameraden wurden beim Kampf gegen die Flammen auf zwei Getreidefeldern zwischen Bahrendorf und Borne verletzt. Mit Verbrennungen mussten sie ins Krankenhaus eingeliefert werden. 
Zur Erschöpfung der Kameraden, die an diesem schwülheißen Sommertag zum Feldbrand gerufen wurden, kommt nun die Sorge um die verletzten Mitstreiter. Sicher, ist die Betroffenheit bei den Osterweddinger Kameraden besonders groß. Aus ihren Reihen kommen die beiden Verletzten. Natürlich schmerzt auch die Tatsache, dass ein Einsatzfahrzeug komplett Opfer der Flammen wurde. „Doch ein Fahrzeug kann ersetzt werden, dafür gibt es schließlich eine Vollkasko-Versicherung, die verletzten Kameraden wiegen schwerer“, meint vor Ort Ordnungsamtsleiter Rudi Wenzel. 
Nach 16 Uhr war die Meldung vom Brand auf den Getreidefeldern in der Leitstelle eingegangen. Sieben Wehren des Sülzetals wurden alarmiert und rückten schließlich aus. Hinzu kamen die „Kollegen“ aus dem Nachbarkreis, aus Löderburg, Borne, Förderstedt, Unseburg und Staßfurt, da ein Teil des Ackers bereits auf das Territorium des Salzlandkreises reichte. 
Insgesamt waren zwölf Feuerwehren mit 114 Kameraden im Einsatz. Abschnittsleiter Kay Pluntke sowie Kreisbrandmeister Horst Nitzer waren ebenso vor Ort. 
Die Polizei schätzt, dass rund 30 Hektar Getreidefeld verbrannten. Wobei das Gros bereits abgeerntet war. Zum größten Teil verbrannte der „Stoppelacker“. Der Schaden auf den Äckern wird auf 51 000 Euro geschätzt. Für das Einsatzfahrzeug der Feuerwehr Sülzetal beläuft sich der Schaden auf rund 300 000 Euro. Möglicherweise verursachte ein Mähdrescher den Brand. 
Insgesamt registrierte die Leitstelle des Bördekreises gestern drei Feldbrände, zu denen Wehren des Landkreises ausrücken mussten.


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