Arbeitsgruppe Feuerökologie
Versuchsgelände Günterstal
Geschichte und Standortsfaktoren
Seit April 1952 ist das VersuchgeländeGünterstal von der Albrecht-Ludwigs-Universität Freiburg angepachtet. Am 1.Oktober 1964 wurde das Versuchgelände dem Waldbau-Institut(Forstwissenschaftliche Fakultät) übergeben und dem Kultusministeriumunterstellt. Seit 2004 dient das Gelände interdisziplinärer Forschung derArbeitsgruppe Feuerökologie / Fakultät für Forst- und Umweltwissenschaften,der Forstliche Versuchs- undForschungsanstalt Freiburg (Landesforstverwaltung), dem StaatlichenWeinbau-Institut Freiburg und den Universitäten Ulm und Bochum.
Böden
Das Versuchsgelände liegt auf einer Höhe von etwa 325 m über NN. Die Höhenzügeentlang der Talseiten im Westen und Osten erreichen Höhen von 640 bzw. 680m.Die Böden bestehen aus mittel- bis tiefgründigen sandigen Lehmen und Tonen.Das Ausgangsgestein bildet ein basenreicher Paragneis. Der Boden desVersuchsgartens ist seit der Gründung durch eine reiche Humus- und Nährstoffzufuhrstetig verbessert worden, doch gibt es noch tonige, steinige und staunasseStreifen, deren Entstehung auf das Abschieben mit der Raupe und die ehemaligenWiesengrenzen zurückzuführen sind.
Klima
Die Hauptwind- und Sturmrichtung liegt bei West bis Südwest. Die erstenSchneefälle treten im Mittel um den 20. November, die letzten um den 14. Aprilauf, die mittlere Winterdauer beträgt 90 Tage. Die jährlicheDurchschnittstemperatur von 9,9 C ergibt sich aus folgenden Werten:
Die Tetratherme liegt bei 17,1°C.
An Niederschlägen wurden im langjährigen Mittel gemessen [mm]:
Vom Jahresniederschlag von 899 mm entfallen 550 mm auf die Vegetationszeit.
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Broschüre des Versuchsgeländes aus dem Jahr 1986 (PDF, 2.0 MB)