DFNK Projekt A2:Einleitung
Ansätze zur Waldbrandmodellierung in Kiefernbeständen
Marco Hille
Wetterdaten vor und während des Feuerexperiments
Alle für die Brandentwicklung wichtigenWetterparameter wurden von einer meteorologischen Messstation auf einergrasbestandenen Freifläche nordöstlich von Plot IV in einer Entfernung von ca.30 m zum Bestandesrand erfasst. Die Messungen von Temperatur, relativeLuftfeuchte und Windgeschwindigkeit erfolgten in 35 cm und 2m Höhe im15-Sekundenintervall. Zudem wurde die Sonneneinstrahlung und die Windrichtunggemessen. Am Versuchstag war die Waldbrandwarnstufe II (Skala von I bis IV)ermittelt worden, somit bestand keine extreme Waldbrandgefahr in der Region.Abbildung 2 zeigt die wichtigsten Parameter am Nachmittag des Brandtages.
Abb.2. Die wichtigstenWetterparameter während der Versuchsbrände, gemessen im Freiland in 35 cm Höhe(Temperatur, Feuchte, Windgeschwindigkeit). Während die Temperatur (mittlereLinie) und die relative Luftfeuchte (obere Linie) den ganzen Nachmittag überrelativ konstant waren (mit einem leichten Temperaturrückgang am spätenNachmittag bei 30…26°C bzw. 40…45%), gab es z.T. erhebliche Schwankungen inder Windgeschwindigkeit (0,5…1,7 m/s). Diese plötzlichen Böen beeinflusstennatürlich das Verhalten des Feuers.